Die Geschichte Bhutans umfasst, beginnend mit der wahrscheinlichen Besiedelung des im Himalaya gelegenen Landes um 2000 vor Christus, einen rund 4000 Jahre umfassenden Zeitraum. Die ersten 3000 Jahre dieser Geschichte verbleiben allerdings bis heute im Bereich der Mythologie, da über die ursprünglichen Bewohner des Landes, die Thepu, keine schriftlichen Aufzeichnungen vorliegen. Erst mit der Einführung des Buddhismus durch aus Tibet geflohene Mönche beginnt im 9. Jahrhundert die Phase gesicherter historischer Erkenntnisse.[1] Bis dahin ein hinduistisches Feudalfürstentum, wird das Land seither vom Buddhismus geprägt. Ab 1616 einigte Shabdung Nawang Namgyal die Fürstentümer des Landes unter seiner Herrschaft. Trotz eines fast hundertjährigen Grenzkonfliktes mit den britischen Kolonialherren Indiens behielt Bhutan seine Unabhängigkeit. Seit 1968 ist das Land eine Konstitutionelle Monarchie.